DIe Konkurrenz hatte ein besonderes Auge auf Roger, und das zu Recht. Immerhin ging der 27-Jährige als Vorjahressieger ins Rennen hinauf zur Zitadelle von Namur. Und dass die Form so schlecht nicht sein kann, hatte er im August mit dem Sieg zum Auftakt der Burgos unter Beweis gestellt.
Den Unterschied nach 187 Kilometern sollte einmal mehr der 3,1 Kilometer lange und vier Prozent steile Schlussanstieg machen. Den Fuß der Steigung erreichte das Feld gemeinsam, frühe Attacken bergauf wurden bis auf zu den letzten 500 Meter alle gestellt, sodass ein Sprint aus einer großen Gruppe die Entscheidung bringen sollte.
Nur Arnaud De Lie, Emilien Jeannière und Biniam Girmay erwiesen sich letztlich als noch sprintstärker als Roger, der nun mit gutem Gefühl in den Flieger steigen kann, um in Ruanda für Spanien an der Weltmeisterschaft teilzunehmen.