Ein Etappenfinale wie gemacht für Maxim Van Gils: Im explosiven Schlussanstieg von Heia spielte der Belgier seine Stärke voll aus und setzte sich im Sprint einer kleinen Spitzengruppe durch. Auf der 3. Etappe der Tour of Norway durfte der Fahrer von Red Bull – BORA – hansgrohe am Ende jubelnd über die Ziellinie fahren – es ist sein zweiter Sieg in der laufenden Saison.
Das Team hatte sich die kurze, aber anspruchsvolle Etappe über 142 Kilometer fest vorgenommen. Nach dem denkbar knappen Duell mit dem Gesamtführenden Matthew Brennan auf der 2. Etappe wollte Van Gils heute die Rollen tauschen – mit Erfolg. Von Beginn an arbeitete Red Bull – BORA – hansgrohe auf das Finale hin. Im selektiven Schlussanstieg kristallisierte sich rasch die Favoritengruppe heraus. Van Gils fuhr aufmerksam, konterte alle Angriffe und blieb stets in Schlagdistanz. Auf den letzten 250 Metern entwickelte sich ein packendes Duell mit Brennan und Jan Christen. Brennan eröffnete den Sprint früh, doch Van Gils setzte 50 Meter vor dem Ziel zum entscheidenden Antritt an – und siegte souverän.
Plan perfekt ausgeführt
Maxim Van Gils: "Mein voller Fokus lag heute auf der Etappe, und ich bin wirklich glücklich, dass ich den Sieg holen konnte. Nach all den Rückschlägen war es mir besonders wichtig, hier bei der Tour of Norway zu zeigen, was in mir steckt. Schon gestern lief es gut, das hat mir Selbstvertrauen gegeben – heute war ich hochmotiviert, das auch ins Ziel zu bringen. Umso schöner, dass jetzt alles zusammengepasst hat."
Shane Archbold, sportlicher Leiter: “Es lief genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Jungs haben das Rennen hart gemacht, weil wir wussten, dass es Maxim so noch mehr entgegenkommt. Schön, dass er den Job so beenden konnte. Schade aber, dass er durch den Sturz am ersten Tag nicht vorne in der Gesamtwertung dabei ist.“
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