BORA hansgrohe German Professional Cycling

Strade Bianche: Toskana, weißer Schotter – und eine große Lücke im Feld

Am Samstag schreibt Strade Bianche sein nächstes Kapitel – das 19. Rennen über die legendären Schotterstraßen rund um Siena. Doch auf einen Protagonisten muss das Rennen durch die Toskana in diesem Jahr verzichten: Maxim Van Gils, der im Vorjahr mit einer beeindruckenden Leistung aufs Podium fuhr, kann seinen Erfolg nicht wiederholen. 

Ein Infekt mit Fieber hat ihn außer Gefecht gesetzt, Training war für einige Tage nicht möglich. Die Gesundheit hat oberste Priorität – Red Bull – BORA – hansgrohe gibt Maxim die Zeit, die er braucht, um vollständig zu genesen und wieder in Topform zurückzukehren.

Während er pausieren muss, stehen für das Team gleich vier Debütanten am Start: Roger Adrià und Tim Van Dijke reisen direkt vom Opening Weekend in die Toskana. Genauso wie Filip Maciejuk und Toni Palzer werden sie erstmals den weißen Schotter unter die Räder nehmen. Erfahrung bringen Gianni Moscon und Jan Tratnik mit – beide standen zuletzt 2022 am Start. Für Jonas Koch wird es ein besonderes Rennen: Nach seinem Sturz bei der Algarve-Rundfahrt feiert er hier sein Comeback.

Strade Bianche mag noch jung sein im Vergleich zu den Monumenten des Radsports, doch längst hat sich das Rennen Kultstatus erarbeitet. Die ikonischen Schottersektoren, die steilen Rampen, das traumhafte Panorama – sie versprechen ein Spektakel, das Fahrer wie Fans in seinen Bann zieht. 16 dieser berüchtigten Passagen und fast 82 Kilometer auf losem Untergrund, dazu über 4000 Höhenmeter – und am Ende wartet die Piazza del Campo in Siena. Wer hier triumphiert, schreibt Geschichte.

Photo: @gettysports