Florian Lipowitz - individual time trial at the Dauphine
© Getty Sports
WorldTour

Test bestanden – Florian Lipowitz mit Top-Zeitfahren bei der Dauphiné

Höhentrainingslager, Aero-Feinschliff im Catesby Tunnel – und jetzt die Antwort auf der Straße: Florian Lipowitz fährt beim Zeitfahren des Critérium du Dauphiné in die Top 5!
Autor: RBH
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Bei Red Bull – BORA – hansgrohe wird an jedem Detail gefeilt. Vor wenigen Wochen war Florian Lipowitz als erster WorldTour-Profi im legendären Catesby Tunnel im Einsatz, um gemeinsam mit den Engineering-Experten an der Aero-Performance zu arbeiten. Besonders im Fokus: neu entwickelte Zeitfahr-Überschuhe. Zwischen Charmes-sur-Rhône und Saint-Peray kamen sie erstmals zum Einsatz – und zahlten sich aus. Denn im Kampf um Sekunden entscheiden Aero-Details.
Working on aero details

Working on aero details

© The Red Bulletin/Jojo Harper

Kraftakt bei Hitze

17,4 Kilometer – das klingt zunächst überschaubar, aber das Profil hatte es in sich. Nach einem schnellen Auftakt entlang der Rhône wartete ein harter Rhythmuswechsel: ein Anstieg mit zweistelligen Steigungsprozenten direkt aus der Ebene heraus – fast zwei Kilometer nur bergauf, bei über 30 Grad im Schatten. Danach folgte eine schnelle Abfahrt und ein flacher, windiger Schlussteil – ein echter Allround-Test, der nicht nur Beine, sondern auch Pacing-Taktik verlangte.

Stark gegen die Uhr

Nach seinem Breakaway-Auftritt am Vortag, meisterte Florian Lipowitz auch die Zeitfahr-Prüfung mit Bravour: 47,9 km/h im Schnitt, 21:47 Minuten Fahrzeit – das bedeutete Rang fünf im Tagesergebnis. Und mehr noch: In der Gesamtwertung rückt der 24-Jährige auf Platz zwei vor. Der Rückstand zum Gelben Trikot? Gerade einmal vier Sekunden.
Florian Lipowitz on stage at the Dauphiné

Florian Lipowitz on stage at the Dauphiné

© Getty Sports

Mit der heutigen Leistung bin ich richtig zufrieden.
Florian Lipowitz: „Das war ein richtig hartes Zeitfahren – vor allem der Anstieg hatte es in sich, und die Hitze hat es nicht leichter gemacht. Nach dem gestrigen Tag in der Ausreißergruppe war ich mir nicht sicher, wie die Beine heute reagieren würden. Mit der heutigen Leistung bin ich richtig zufrieden. Ich fühle mich gut und freue mich auf die nächsten Etappen.“
Ein starkes Signal zur Rennhalbzeit – aber die Entscheidung bringt die zweite Hälfte.

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