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Starker Auftakt durch die Rookies
Sebastian Putz eröffnete den Tag mit einem echten Ausrufezeichen: Beim ersten U23-Rennen auf deutschem Boden sprintete er in einem anspruchsvollen Klassiker auf Rang 7. Für die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies war es der erste Heimauftritt – und einmal mehr zeigte sich das große Potenzial der neuen Nachwuchsmannschaft.
Die Rookies übernahmen von Beginn an Verantwortung. Theodor Clemmensen setzte früh ein mutiges Zeichen mit einer Attacke, später etablierten sich Paul Fietzke und Sebastian Putz in der Favoritengruppe beim zweiten Anstieg zum Feldberg. Auf dem Weg zurück nach Frankfurt folgte ein Schlagabtausch nach dem anderen – und die Rookies hielten stand. Am Ende belohnte sich Putz mit einem starken siebten Platz.
„Ich denke, es war nicht das Ergebnis, für das wir hergekommen sind, aber wir können trotzdem wirklich zufrieden sein. Als Team haben wir richtig gut zusammengearbeitet. Es gab viele Attacken, und wir haben versucht, bei jeder mitzugehen. Das hat am Ende viel Kraft gekostet, und der Sprint lief nicht ganz ideal – aber beim nächsten Mal machen wir’s besser.“
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Emotionen beim Klassiker-Finale der Profis
Während die Rookies bereits im Ziel jubelten, ging es für die WorldTour-Fahrer erst richtig los – mit gleisender Sonne über dem Taunus und einem Rennen, das alles verlangte. Früh meldete sich Laurence Pithie mit einer Attacke an der Spitze und bestimmte das Geschehen bis zur zweiten Auffahrt zum berüchtigten Mammolshainer.
Die Entscheidung fiel – wie schon bei den U23-Fahrern – in einer stark besetzten Gruppe, die gemeinsam in die Schlussrunden von Frankfurt einbog. Mit gleich vier Fahrern war Red Bull – BORA – hansgrohe prominent vertreten. Emil Herzog und Nico Denz attackierten erneut auf den letzten Kilometern, doch am Ende ging es in den Sprint. Frederik Wandahl sicherte sich dabei Rang 5 – eines seiner Top-Resultate in einem WorldTour-Klassiker. Denz rundete das Ergebnis mit Platz 9 ab.
„Man hofft natürlich immer auf ein bisschen mehr, aber ein Top-5-Ergebnis bei einem WorldTour-Eintagesrennen ist wirklich stark. Ich denke, damit können wir zufrieden sein – vor allem bei dem starken Feld heute. Es waren viele Top-Fahrer am Start, viele kamen direkt aus den Ardennen und waren in richtig guter Form. Als Team haben wir super zusammengearbeitet und das Beste aus dem Tag rausgeholt.“